( 2021 )

Editorialdesign

Kopfzerbrechen

Mentor: Prof. Christine Bernhardt

KONTEXT

Entstanden ist dieses Projekt im Rahmen eines Universitätskurses, der zur Aufgabe hatte, eine Editorial-Arbeit zu einem frei gewählten Thema anzufertigen und dabei in allen Bereichen eigenständig zu konzipieren und umzusetzen.

ZIEL & PROZESS

Das Ziel des Projektes bestand für mich in einer allgemein verbesserten Zugänglichkeit zum Thema „Migräne“, die in der Gesellschaft nach wie vor als „Modekrankheit“ oder gar „Ausrede“ gesehen wird. Mein Wunsch war es daher, durch ein interessantes Lese- und Mitmacherlebnis, Betroffenen lesefreundliche, aber dennoch fundierte Informationen zugänglich zu machen und zeitgleich das Interesse von Nicht-Betroffenen an den Hintergründen der Krankheit zu wecken und dadurch Stigmata und Vorurteile ungezwungen aufzubrechen.

Die gesamte Konzeption des Magazins verfolgt das Ziel, Seriosität mit schneller Erfassbarkeit zu paaren. Zum Zweck der Seriosität wird der Leser gesiezt, während zum Zweck der Erfassbarkeit die Typografie sowie auch die Illustrationswelt bewusst schlicht und filigran gewählt sind. Dies unterstützend erweckt das gedeckte Blau in Anlehnung an bekannte medizinische Veröffentlichungen Vertrauen. Der Sekundärton Orange dient hingegen zur Hervorhebung besonders wichtiger Themenaspekte und bringt zudem visuell eine moderne und interessante Note ein, die kombiniert mit den interaktiven Elementen für Lesespannung und Auflockerung sorgt.

HERAUSFORDEUNGEN

Während des Prozesses bestand die größte Herausforderung darin, besonders die Aufmerksamkeit Nicht-Betroffener zu wecken und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Drastik der Krankheit nachfühlen zu können. Die Lösung dieser Herausforderung bestand besonders in den durch scanbare QR-Codes möglichen „Mitmach-Erlebnissen“, innerhalb welcher die Symptome einer Migräneattacke selbst durchlebt werden können.

EINFLUSS

Seit der Weitergabe des Magazins habe ich bis heute viele positive Rückmeldungen erhalten, innerhalb welcher sich für die Zugänglichkeit der Informationssammlung bedankt wurde sowie die freudige Nachricht, dass zwei Personen durch mein Magazin ihre Migränetrigger identifizieren und dadurch ihre Symptomatiken medikamentenfrei lindern konnten.
Zudem bin ich gerade mit einigen Ärzten im Gespräch, mein Magazin durch diese in ihren Praxen an Betroffene zu verteilen zu lassen.

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