( 2022 )

Brand Identity

Brilliant Bodyguard

Mentor: Prof. Rüdiger Pichler
Credit: Fotos von Emanuel Tanée Fibiger

KONTEXT

Die fiktive Marke „BrilliantBodyguard“ ist innerhalb eines Unikurses entstanden, dessen Ziel in einer zukunftsweisenden Markenidee bestand, die während des Kurses durch eine Brand Identity sowie Werbestrategie erweitert werden sollte. Entstanden ist in Teamarbeit mit Emá Tanée Fibiger eine Schmuckmarke, die durch technische Funktionen die Sicherheit von Frauen unterstützt.

ZIEL & PROZESS

Das Ziel des Projektes bestand in einer projektpassenden Markenidentität, die das Produkt visuell vertreten kann und dabei die Stärke der Frauen zur Verteidigung hervorhebt.

Aus den erdacht-eingebauten technischen Geräten: Kamera, Mikrofon und GPS-Sender und dessen abstrahierten Formen ist das Markenlogo entstanden, das in seiner Gesamtheit einen Schmuckanhänger darstellt und daher den Markenkern spiegelt. Um die Zielgruppe junger, selbstbewusster Frauen anzusprechen, ist die Stichstärke des Logos bewusst variierend sowie die Primärschrift filigran gewählt, um die Femnininität des Produktangebots zu spiegeln.

Im Kontrast zu jener Feinlinigkeit der Schrift steht die Farbgestaltung, die aus Schwarz für Unwohlsein, Weiß für Sicherheit und dem Akzentfarbton Orange für Warnung besteht. Flächig eingesetzt repräsentieren die Farben zusammen mit der sinnlich-provokanten Fotomotivik das Ziel der Förderung von Stärke und einem gesunden Maß aus Selbstbewusstsein.

HERAUSFORDERUNGEN

Die wohl größte Herausforderung neben der knapp bemessenen Zeitspanne für ein solch umfangreiches Projekt bestand darin, das Gefühl von Selbstbewusstsein und Freiheit als Wirkung des Sicherheitsschmuckes visuell zu vermarkten, statt das Opfernarrativ zu bedienen und die Trägerinnen damit abzuwerten. Die Lösung bestand in der lauten und frechen Farb- und Bildsprache, die das Tragegefühl durch Leuchtkraft und Klarheit sowie Provokanz aber gleichzeitiger Sinnlichkeit verbildlicht.

EINFLUSS

Mit dem Kursabschluss bot sich die Chance, das Projekt im Rahmen der Ausstellung „Break the sexist system“ des Frauenmuseums Wiesbaden auszustellen. Während und auch nach der Ausstellung erhielt das Projekt viel Interesse sowie Zuspruch in Bezug auf die Anregung von Gedanken zur häufig ängstigenden Alltagsrealität von Frauen.

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